Dienstag, 24. Mai 2016

Wolkendusche die XXXte, es reicht!!!



Das mit der Dusche im Regen fand ich letztes Mal ganz witzig, aber so viel Duschen tut der Haut wirklich nicht gut.

Dabei darf ich mich nicht beschweren, als es darauf ankam hat der Regen einen Tag, ja fast 2  1/2  Tage Pause gemacht. Am Samstag hatte ich Gelegenheit ein Sicherheitstraining mit dem Motorrad zu machen. Dazu sind wir mit Mobil und Hänger nach Waldshut an den Rhein gefahren. Von dort aus startete ich am nächsten Morgen, mit einigen anderen aus der Crazy Biker Gruppe, in die Schweiz zum Training. Es war ein guter Anfang, die Basics wurden geübt.  Überhaupt hatte ich sehr viel Vergnügen. Die Gruppe ist locker und nett.












locker und gut, die Biker


Immer zum Scherz bereit!!!






































Die Tage davor waren stürmisch, eine unangenehme Angelegenheit musste besprochen und erledigt werden. Auch wenn es nicht meine Angelegenheit ist, bin ich doch nahe dabei und leiste Beistand, wenn mein Partner Rat, Hilfe und einen geduldigen Zuhörer braucht. Ich kann gar nicht unbeteiligt bleiben, auf der einen Seite sehe ich wie Peter sich entwickelt. Wie alles in seinem Leben nimmt er die Klinik und ihre Angeboten sehr genau unter die Lupe.  Er probiert aus sortiert, denkt nach und integriert was ihm helfen könnte. Der Mann ist richtig fleißig!



So verhält sich gerade seine "Herkunftsfamilie"


Dann kommt wieder diese "Angelegenheit" aus der Ursprungsfamilie und wieder liegt er am Boden, fällt zurück und wieder muss er sich raus arbeiten. Alle zusammen fanden wir eine Lösung, seine Tochter vertritt ihn in dieser "Angelegenheit" aus der Herkunftsfamilie. Als das geschafft war, war ich auch geschafft! Egoistischer Weise habe ich da ein Interesse, denn es hängt ja auch mein Glück daran, ob Peter auf die Beine kommt. 


Izzy und Philipp ihr seit spitze !!!


Wir würden so gern unser "Leben" leben, jetzt wären wir am Idrosee, danach auf dem Därrtreffen usw. Dieses Jahr muss das alles ausfallen. Doch es geht uns gut in Emmendingen. Seit heute stehe ich auch mit der Duldung des Ordnungsamtes hier. Ein Polizist kam vorbei und rügte die Standzeit von über 3 Tagen. Der Mann war sehr nett und einfühlsam. Meine Begründung mit Peters Klinik wurde angenommen und ich kann seine Therapiezeit hier verbringen. Auch ein gutes Gefühl, "offiziell" mal wo stehen dürfen.





Fanny findet es hier sowieso super schön, denn Hunde sind hier im Überfluss. Selbst bei Regen kommen wir noch gut in Kontakt mit den  "Hundekollegen". Für den Hund ist die Situation mehr als ideal. Man sieht es ihr an, zufrieden und oft ausgepowert lebt sie wollig vor sich hin. Das ihr Herrchen nicht da ist interessiert sie am Rande, außer, sie sieht ihn kommen, dann ist das Hundeglück perfekt und sie dreht richtig durch vor Freude. Fanny und ich sind ein gutes Team, sie ist mein Schatten, geht fast überall mit mir hin. Wir entwickeln so langsam eine sehr gute Kommunikation. Sehr zu meiner großen Freude.

Frauchen hat Freude an Fanny  !!!

Regen, wen stört das denn, bin doch ein Hund  







Hier glänzt Fanny, nachdem sie sich in Menschlicher Schei.... gewälzt hat. Ich hab sie mindestens 3 mal gebadet!!! Stinktier!!!












Bis bald wieder, ich hoffe mein Leben bleibt so spannend! Allen eine gute Zeit bis dahin :-)

Montag, 16. Mai 2016

Lagerkoller von wegen!!!

Letztes Jahr kam ich nach Pfingsten erst zurück nach Deutschland. Verwöhnt von der Sonne, dann musste ich noch zwei Regenwochen durchstehen, bevor die Sonne mit einer Hitzewelle nach der anderen antanzte. Jetzt sind wir schon 4 Wochen aus Spanien zurück und ich warte immer noch auf die erste "Hitzewelle". Irgendwie läuft da was schief, die Sonnenstrahlen sind flüssig!!! Auch scheint die "Aircondition" falsch eingestellt zu sein, es ist zu kalt!!! Sofern das Wetter eine Regenpause macht schlagen wir zu, Frühstück draußen, Sonne genießen, Motorrad fahren. 


Insider: Ich habe wieder Musik am Tisch!!!





Lange habe ich sie mir gewünscht, eine kleine Bose, die mir auf üble Art und Weise schon mal abhanden gekommen ist. Ein Ex hat sie mir aus dem Wohnmobil gestohlen, als ich ihm diese geliehen habe. Die Neue ist noch mal besser und somit ist es doch fast schon ein Gewinn, dass neue Modell zu bekommen. 







Die Woche ohne Peter ist anders, es schön zu erleben, wie wir uns freuen, wenn wir wieder vereint sind. 



Da stellt Peter schon mal Blümchen auf den Tisch und genießt nicht nur den Käsekuchen als Feiertagsevent! 










Sein Humor kommt auch gelegentlich an die Oberfläche, sehr zu meiner Freude! Ansonsten hätte er ja alternativ noch die roten Schnur. Doch da muss ich mir bei Peter keine Sorgen machen, der lässt sich nicht hängen. 


 
Die Klinik und die Mitpatienten sind schon eine Herausforderung und strengen ihn auch sehr an. Die paar Tage im "alten" Leben tun ihm gut, auf seinem Weg der Veränderung. Blöderweise kommt noch eine Unverträglichkeit mit dem Futter dort dazu, so dass die Gesamtsituation sehr zweigeteilt ist.





Am Samstag hatten wir dann eine kleine Abwechselung, wir ließen uns beim Stammtisch der Crazy Biker Kaiserstuhl blicken, die uns freundlich aufgenommen haben. Dort fühlen wir uns sehr wohl. 







Jetzt, in der Pfingstzeit kommt eine kurze Woche und wenn das Wetter mitmacht, habe ich am kommenden Wochenende ein Event über das ich dann ausführlich schreiben werde. Sicherheitstraining auf dem Motorrad. Irgendwie macht mich das doch noch nervös!!!




 

Bettina ist verreist und trudelt nächste Woche auch wieder ein.  Wir sind mittlerweile ein sehr nettes Quartett geworden. Sie bringt Schwester Daggi für eine Woche mit. Wird bestimmt eine lustige Zeit, wie ich uns einschätze fällt uns eine Menge Blödsinn ein.




Tullio, der spanische Freund von Fanny! Die zwei Rabauken sind ganz schön aufgeweckt! Da müssen wir als Hundehalterinnen aufpassen, sonst mischen die sogar einen Rotweiler auf. Da hätte ich schon Bedenken ob das gut geht. Bettina war der Meinung, dass schaffen die mit links!!!










In diesem Sinne wünsche ich allen schöne Pfingsten und den Optimisten eine gute Wolkendusche! Spart auf jeden Fall Tankwasser und soll der Haut schmeicheln!!!






Donnerstag, 12. Mai 2016

Was gibt "Neues" in Hymerhausen

Guten Morgen,


erst mal nichts, einfach nichts Neues. Wir leben unser Leben wie es gerade so kommt. Erst mal hat uns Matze besucht, auf seinen Weg zu seiner Tochter. Er übersommert auch hier in Deutschland.
Mit Matze wird immer gut gegessen und gefeiert!

Er wollte unbedingt in eine "Deutsche Wirtschaft", war klasse !!!





Dann  habe ich Katrin wiedergesehen, die Überraschung war groß für sie, dass ich hier bin. Sie sang mit einem guten Freund im Schlosskeller. War ein super Abend für mich!

Coole Frau, super Sänger, schöner Abend!!!
Danach meldete sich Peters Familie an, ein Frühstück, auch hier gab es ein schönes Wiedersehen mit den Kindern von Peter. Wir quetschten uns bei Regen in den Hymer und es ging klasse. Sind doch campertauglich! Beide haben ja schon Partner und dann war es voll und gemütlich!

Soviel Jugend am Tisch!!!


Verhungert ist niemand!!!





















Peter ist jetzt die zweite Woche in der Schwarzwaldklinik, aber es ist die erste komplette Woche ohne Feiertag. Wir haben die Veränderung gut hinbekommen. Nach und nach finden jetzt auch wieder unsere "guten" Gespräche statt und es ist sehr viel Verständnis für einander vorhanden. Ich wünsche mir sehr, dass das sich so weiter entwickelt.







Bettina und ich voll fertig nach vielen Hundekilometern
Ich habe, wie immer, als Gesellschaftsmensch, viele Kontakte nach außen.




Bettinas Schrittzähler



Um in den Sport zu kommen, muss ich mich fast schon "frei schaufeln". Fanny ist bei mir, was meinen Tag sehr ausgefüllt macht. Mein Ehrgeiz ist erwacht, dem Hund genügend "Aufgaben" zu geben und weiter an seiner "Ausbildung" zu feilen. Das hat sich so ergeben, unter anderem durch Bettina mit Tullio, die mich sehr dazu motiviert hat. Fanny lernt gern, liebt es gefordert und gefördert zu werden. Das hat Bettina mir wieder ins Gedächtnis zurück gebracht.


Fanny, die durchaus merkt, dass das Rudel nicht komplett ist
Unsere Spaziergänge sind lang und effektiv für die Hunde. In kurzer Zeit sind da fast 10 km am Tag für Fanny und mich drin. Der Hund dankt es mir durch Ausgeglichenheit. Friedlich und anhänglich ist sie geworden, die Fanny. Bestimmt fehlt auch der "Spaßmacher" Peter, der dem Hund die nötige Einheit "Wildheit" gewährt. Meine Ballspiele und mein Toben sind halt nicht das Selbe. Peter ist auch recht schmerzbefreit, außer es fällt ihm gerade mal eine Klappe beim montieren der dritten Batterie auf den Kopf, da war von Schmerzfreiheit nicht mehr viel zu merken.
Das war heftig, hat ganz schön "zugeschlagen"

Letzte Woche war der legendäre Muttertag. Was wünscht sich eine "Mutti" wie ich? Klar Motorradfahren! Siehe da, der Zufall war mein Freund und ich konnte mit den Crazy Bikern Kaiserstuhl eine Tour fahren. Dort haben ich einen "persönlichen" Trainer, den Michael, der so fährt, dass ich gut mitkomme. Mit viel Rücksicht und Vorsicht bringt er mich auf die Straße zurück. Peter würde das auch gern tun, aber leider haben wir momentan nur ein Bike.
Der Hausberg, Texaspass!!!
Mein Trainer Michael, der auch einen Endding für mich bereithielt! Leitplanke wird mit Namen verstehen!

Unsere erste Tour, mit Eisen Ross, dass wird für mich immer mit Wiedereinstieg in Deutschland verbunden sein!

Die Tour war klasse, über 200 km durch den Schwarzwald. Ein Wermutstropfen war, dass wir vor einem Unfall halten mussten. Ein Motorradfahrer hat sich verletzt und der Hubschrauber musste kommen. Es war ganz schön niederschmetternd, dass so live anzusehen. Danach ging es sehr gedämpft weiter und der richtige Fahrspaß wollte sich nicht mehr einstellen. Ja, die Gefahr, sie fährt mit und das sollte ich nicht ganz verdrängen. Deshalb mache ich ganz schnell ein Sicherheitstraining. Am 21. Mai bei gutem Wetter kann ich dazulernen, dank der Organisation der Grazy Biker. Es war schon ein Glück, dass der alte Kumpel vom Peter, Rüdiger, gerade in dieser Gruppe aktiv ist und wir Kontakt mit ihm bekommen haben. Damit waren wir ganz schnell in der Bikerszene drin. Am Samstag ist ein Stammtisch und wir freuen uns noch andere kennenzulernen.
Muttertag für mich mit den netten Jungs 





Ghostbikerin Dagmar

Pause !!!

Muttertag auf dem Bike , mit echtem Grinsen!

Ein weiterer günstiger "Zufall" war, dass hier ein Fitnesscenter einen 66 Tage Vertrag angeboten hat. Für diesen Zeitraum konnte ich mir wieder Vorstellen, ein aktives Mitglied zu sein. Eine länger Bindung geht ja für mich nicht. Mit viel Freude stemme ich wieder meine Gewichte. Ich hoffe sehr, dass der Impuls für das "selbstverantwortliche" Training damit gesetzt wird. Der Boxsack wäre dann eine gute Alternative, ja und die Liegestützen und anderen Bodenübungen lassen sich klasse auch ohne Gruppe durchführen. Da braucht Frau dann halt "Disziplin" !






Es ist ein Kommen und gehen auf diesem Stellplatz, ganz ungewohnt für mich, die zu sein, die steht. Es ist eine Ruhepause, bevor es, wie immer "spannend" wird. Wie ich Peter und mich einschätze werden wir wieder unterwegs sein, zu neuen Abendeutern. Wir sind beide überzeugt, dass  wir diese "Durststrecke" schaffen und dabei noch gut leben. Unser Weg ist nun mal nicht gerade, da sind eine Menge Kurven drin. Das lieben wir ja, dass macht es so interessant.


Ich habe gelernt, den Augenblick zu betrachte, nicht die Vergangenheit oder die Zukunft. Leicht gesagt, immer wieder geübt und oft schon geschafft, das Leben im Hier, Jetzt und Heute. 



Dienstag, 3. Mai 2016

Hymerhausen in Emmendingen

Es ist ziemlich lange her, dass es was von mir zum Lesen gab. Das war Absicht. Nach unserer Standzeit haben wir uns zusammen mir Karl dem Holzwurm auf die Rückreise gemacht. Nicht ohne vorher noch einige Stationen mitzunehmen. Die wichtigste Station war Peters Geburtstag, den wir in Gandia verbracht haben.
glückliche Fanny am Meer



Liebe Menschen die mit uns feiern



















Danach ging die Reise zurück nach Deutschland. Das ist jetzt mehr als einen Monat her. Peter brachte seine Termine hier hinter sich und ist heute in der Klinik eingerückt. Ja, es hat alles so geklappt, wie wir es uns gewünscht haben. Wir konnten den Winter in Spanien bleiben, Peter konnte sich soweit erholen, dass er offen und bereit für eine Therapie gegen seine Depression wurde. Ich habe Höhen und Tiefen von nicht zu verachtenden Ausmaß erlebt.

Hier in Deutschland war der Monat auch nicht einfach, wir aktivierten die "Zweitwohnung" von Peter. Er braucht seinen Hymer jetzt erst mal wieder. Hymerhausen errichteten wir  in Emmendingen, bis Peter gestern ins Glottertal abreiste und ich es mir mit Fanny hier gemütlich machte. Wir sind nach vielen Monaten das erste mal getrennt. Doch wir haben Glück, es geht sanft los, morgen ist wieder Hymerhausen angesagt, dann ein Kliniktag, danach Wochenende. Die nächste Woche wird dann wohl ernst und Peter steigt in seinen Therapiealltag ein. Mit Respekt sehe ich auf die Veränderungen, die ich jetzt noch nicht abschätzen kann. Ich habe Peter so kennengelernt und nach ein paar verliebten Wochen war es klar, der Mann ist krank. Wir bekamen eine "Schieflage" in der Beziehung. Keine Augenhöhe mehr, wie sie wünschenswert wäre. Ich habe auf heute (Therapiebeginn) hingelebt, denn ich wünsche mir "Augenhöhe" für uns beide. Es wir dauern, wir werden beide Geduld brauchen. Spanien, dass wird bleiben. Es ist unsere "gemeinsame" Reise gewesen. Wir haben wenigstens gelegentlich gespürt, was wir wollen und wie gut es uns damit zusammen gehen kann. Diese "Momente" sollten uns über die nächste Zeit tragen.  Dank Spanien 2015/16.



Frühling in Gandia

Orangenblüten mit herrlichem Duft